Als Teil des hydrologischen Kreislaufs wird der Niederschlag im Boden aufgeteilt in gespeichertes Wasser, Grundwasserneubildung, Evapotranspiration und Oberflächenabfluß. In Abhängigkeit seiner porösen Struktur kann Wasser in den Boden infiltrieren und wird durch dort herrschende Kapillarkräfte wie in einem Schwamm zurückgehalten. Es ist damit für das Pflanzenwachstum und die Entwicklung weiterer Organismen verfügbar. Weiterhin werden Dürren und die Entstehung von Hochwässern dadurch reduziert. Stoffe und Partikel, die sich durch den Boden bewegen, müssen die große innere Oberfläche an Bodenbestandteilen durchqueren, wo sie sorbiert oder transformiert werden können. Aus diesem Grund sind Böden auch wichtig, um gefährliche
Stoffe aus industriellen, landwirtschaftlichen oder kommunalen Quellen sowie aus der atmosphärischen Deposition herauszufiltern.