Fachgespräch am Julius Kühn-Institut - Wie erhalten und fördern wir die Funktionen und Leistungsfähigkeit unserer Ackerböden?

09. April, 2024

JKI-Berlin, Raum A 300

Ackerböden sind nicht nur unsere wichtigste Grundlage für die Produktion von Nahrungs- und Futtermittelpflanzen sondern sie stellen auch ein bedeutendes Ökosystem dar. Die Produktivität und Ökosystemleistungen von Ackerböden werden zunehmend u. a. durch Klimawandel, Erosion und zu einseitiger Bewirtschaftung bedroht. Besonders auf marginalen Standorten zeichnen sich schon heute vielfältige Probleme ab, die in stetig sinkenden Erträgen münden.

Somit stellt sich die dringende Frage, wie wir die Bodenfruchtbarkeit unserer Ackerböden langfristig erhalten und fördern können und wie sich ertragsschwache Standorte für die Landwirtschaft zukunftsfähig gestalten lassen.

Als Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen setzt sich das JKI intensiv mit Fragen zu Bodengesundheit, Bodenfruchtbarkeit, Bodenbewirtschaftung und Anpassungsstrategien an den Klimawandel auseinander.

Ziel des Fachgespräches ist es, anhand aktueller Forschungsarbeiten aus dem JKI aufzuzeigen, wie Ackerböden geschützt und die Bodenfruchtbarkeit nachhaltig erhalten bzw. gefördert werden kann und welche Handlungsoptionen und Maßnahmen sich daraus für die Praxis ergeben.

Im Anschluss an das Fachgespräch ist eine Exkursion zum Praxisbetrieb und Projektpartner - dem regenerativen Biobetrieb von Benedikt Bösel und der Finck Stiftung in Alt Madlitz geplant. Hier auf einem marginalen Ackerbau-Standort werden unterschiedliche Maßnahmen zum Erhalt und zur Förderung der Bodenfruchtbarkeit in Kooperation mit dem JKI erforscht werden. Die Exkursionsplätze sind aus organisatorischen Gründen auf 30 Teilnehmende begrenzt. Schnell sein lohnt sich daher!

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